Die NRW-Koalition aus CDU und FDP hat mit einem Beschluss im heutigen Plenum die Landesregierung aufgefordert, ein Soforthilfeprogramm für unsere gemeinnützigen Brauchtums- und Heimatvereine aufzulegen. Davon können auch die Vereine in Minden- Lübbecke profitieren.
„Das bürgerschaftliche Engagement, unsere Vereine und unser Brauchtum sind ein wichtiger Pfeiler unserer Gesellschaft – ganz besonders auch hier in Minden-Lübbecke“, so die Espelkamper FDP- Landtagsabgeordnete Daniela Beihl. Aktuell leiden auch Schützenvereine und Vereine zur Brauchtumspflege stark unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie. Gleichzeitig zeige sich aber auch, wie gut Vereinsstrukturen funktionieren und wie schnell Hilfsangebote auch über diese aufgebaut werden können. „Gerade in so herausfordernden Zeiten wie jetzt zeigt sich der Stellenwert des Ehrenamts. Ich danke deshalb ganz besonders allen, die sich aktuell ehrenamtlich engagieren“, so Beihl.
Um diese einmalige Vereinslandschaft und unser regionales Brauchtum zu sichern, sollen gemeinnützige Vereine, die Corona-bedingt finanzielle Einbußen etwa durch entfallene Veranstaltungen erleiden mussten, unbürokratisch unterstützt werden. „Wir müssen jetzt pragmatisch handeln, damit die lokalen Traditionen quer durch NRW lebendig bleiben und nicht aufgrund der Corona-Pandemie verschwinden“, so Daniela Beihl.
Der Auftrag an die Landesregierung sieht nun das zügige Bereitstellen von Mitteln und die Auflage eines unbürokratischen Antragssystem vor, damit schon bald Soforthilfen fließen können.